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Kreative Funken: Von der Floristin zur Schweißerin

Inspirierende Geschichten wie die von Maria Höök zeugen von Mut und Hingabe für das Schweißerhandwerk. Marias Weg von der Floristin zur Mechanikerin ist ein Beispiel für die transformative Kraft der Leidenschaft. Ihre Tätigkeit als Schweißerin in der schwedischen Mechanik- und Hydraulikindustrie unterstreicht die große Bedeutung der Sicherheit am Arbeitsplatz.

Ein Sinneswandel und der Beginn einer erfolgreichen Karriere

Maria Hööks Reise als Schweißerin begann mit dem Wunsch nach Veränderung. Nachdem sie jahrelang in einem Blumenladen gearbeitet hatte, beschloss sie, einen völlig neuen Weg einzuschlagen, der es ihr ermöglichte, ihre Kreativität auszudrücken und mit ihren Händen zu arbeiten. Sie selbst sagt über ihre Entscheidung: „Die Arbeit im Blumenladen hat mich gelangweilt und ich wollte etwas Neues ausprobieren. Ich wollte mit meinen Händen arbeiten und etwas Kreatives machen, also habe ich mich nach einer Ausbildung umgesehen, um ein neues Handwerk zu erlernen.“

Diese Suche führte sie zu einer Schweißerschule, wo Maria ein Medium fand, mit dem sie ihre Liebe zur Gartenarbeit und ihr neu entdecktes Interesse am Schweißen verbinden konnte. Diese Kombination ihrer Leidenschaften entfachte ein Feuer in ihr und ebnete schließlich den Weg zu einer blühenden Karriere.

Die abwechslungsreiche und erfüllende Arbeit einer Schweißerin

Als Schweißerin in einer Mechanik- und Hydraulikwerkstatt ist Maria Höök mit verschiedenen und abwechslungsreichen Aufgaben betraut. Ihr Arbeitsplatz ist auf die Reparatur von Maschinen und Fahrzeugen spezialisiert und umfasst auch individuelle Auftragsarbeiten, bei denen einzigartige Materialien und Produkte für Kunden hergestellt werden. Von der Herstellung von Teilen für den Hausbau bis hin zur Fertigung von Stahlträgern, Säulen und kundenspezifischen Fahrzeugkomponenten – Marias Fähigkeiten werden täglich auf die Probe gestellt.

„Meine Arbeit ist sehr vielfältig, sodass ich die meisten gängigen Schweißtechniken täglich anwenden kann“, erklärt Maria. Diese Vielfalt empfindet sie als motivierend, und sie ermöglicht es ihr, ihre Fertigkeiten kontinuierlich zu verbessern, denn jedes Projekt bringt neue Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten mit sich.

Maria Höök

Schweißerin und Unternehmerin. Folgen Sie Marias inspirierender und aufregender Reise bei Instagram – kvinnligsvetsare

Marias Instagramseite

Sicherheit als Eckpfeiler

In der Schweißbranche ist Sicherheit von größter Bedeutung. Maria ist sich dessen bewusst und trifft in ihrer Praxis erhebliche Vorkehrungen, um ein sicheres Arbeitsumfeld zu schaffen. Die regelmäßige Wartung der Ausrüstung, das Entfernen von brennbaren Materialien aus dem unmittelbaren Arbeitsbereich und die Verwendung von geeigneter Schutzausrüstung sind nur einige der Maßnahmen, die sie ergreift, um sich selbst und die Menschen in ihrer Umgebung zu schützen.

Welche persönliche Schutzausrüstung hältst du für deine Arbeit als Schweißerin für unverzichtbar, und vor welcher Art von Verletzungen schützt sie dich?
„Das starke UV-Licht stellt sowohl für die Augen als auch für die bloße Haut eine Gefahr dar. Das Licht ist so stark, dass es leicht zu Verbrennungen kommen kann. Deshalb tragen wir Helme mit Augenschutz und bedecken die bloße Haut mit Schutzkleidung. Hitze und Funkenflug sind immer vorhanden und natürlich eine Gefahr für jeden Teil deines Körpers. Auch hier sind Helm, Kleidung, Schweißerhandschuhe und Sicherheitsschuhe ein Muss, um dich davor zu schützen.

Die Hände sind der Hitze am stärksten ausgesetzt, weshalb hochwertige Sicherheitshandschuhe unerlässlich sind. Sie müssen speziell für das Schweißen konzipiert sein, mit langen Stulpen und dickem hochwertigem Leder.

Schweißerstiefel spielen in meinem Arbeitsalltag ebenfalls eine besonders wichtige Rolle.
Sie schützen meine Füße vor Funkenflug, aber auch vor Quetschverletzungen durch herabfallende schwere Gegenstände. Und nicht zuletzt bieten gute Schuhe meinen Füßen, meinem Rücken und im Grunde meinem gesamten Körper den ganzen Tag über Halt. Als Schweißerin bist du den ganzen Tag auf den Beinen. Und das wird schnell anstrengend für den gesamten Körper, wenn du minderwertige Schuhe trägst.

Zwei weitere Risiken, die es zu beachten gilt, sind der starke Lärmpegel und der gefährliche Rauch. Dafür verwenden wir einen Gehörschutz und eine Atemschutzmaske oder tragbare Rauchabsauggeräte.“

 

Hast du während deiner Karriere irgendwelche Beinaheunfälle oder Zwischenfälle erlebt, die dir die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen beim Schweißen bewusst gemacht haben?
„Einmal habe ich mit einer Schleifmaschine gearbeitet, und an einer Stelle ist die Maschine abgerutscht, hat sich nach oben und hinten gedreht und mich am Kopf getroffen. Zum Glück trug ich meinen Schweißerhelm mit Vollgesichtsschutz. Ohne den Helm hätte mich die Schleifmaschine an der Stirn getroffen.

Ein anderes Mal habe ich einen 6 Meter langen Stahlträger mit dem Brückenkran angehoben. Beim Absenken des Stahlträgers habe ich den Abstand falsch eingeschätzt und bin mit meinen Fuß darunter geraten. Der Sicherheitsschuh hat den Schlag und den größten Schaden abgefangen. Hätte ich die Stiefel nicht getragen, wäre mein Fuß zerquetscht worden. So bin ich bin mit Schmerzen davongekommen. Diese beiden Vorfälle haben mich gelehrt, niemals Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen.“

Eine treibende Kraft für den Wandel

Maria Hööks Einfluss geht über ihre Tätigkeit als ausgebildete Schweißerin hinaus. Sie setzt sich aktiv für eine integrative und unterstützende Arbeitsplatzkultur ein, insbesondere für Frauen in der Schweiß-, Mechanik- und Metallindustrie.

„Der Blog, den ich einige Jahre lang betrieben habe, hat die etwas hässlichere Seite dieser Branche in den Blickpunkt gerückt.
Es gibt viele Berichte über ungleiche Bedingungen für Männer und Frauen und sogar über offene Belästigung am Arbeitsplatz in dieser Branche. Freundinnen von mir haben ihren Job wegen des rauen Jargons, des inakzeptablen Verhaltens von Kollegen und leider auch wegen fehlender Unterstützung durch den Arbeitgeber gekündigt. Die Branche war sehr lange von Männern dominiert, und wie an jedem Arbeitsplatz, der entweder von Männern oder von Frauen dominiert wird, wirkt sich dieses Ungleichgewicht negativ auf den Sprachgebrauch aus.

Ich habe allerdings das Gefühl, dass die MeToo-Bewegung einiges in Gang gesetzt hat. Mir ist aufgefallen, dass sich das Verhalten der Beschäftigten zum Positiven verändert hat. Arbeitgeber haben sich einen Ruck gegeben und sich aktiv für bessere Arbeitsbedingungen und ein besseres Arbeitsumfeld eingesetzt.“

Eine Liebeserklärung an Sicherheitsschuhe und Arbeitshandschuhe

Wir haben dich auf Instagram entdeckt, weil du JALAS Sicherheitsschuhe und TEGERA Schweißerhandschuhe verwendest. Wie lange benutzt du diese Produkte schon?
„Ich verwende schon seit dem Beginn meiner Schweißerkarriere TEGERA Handschuhe. Ich habe im Laufe der Jahre auch andere Marken ausprobiert, aber viele Betriebe in dieser Branche stellen ihren Beschäftigten TEGERA Handschuhe zu Verfügung. Und dafür gibt es einen ganz einfachen Grund: Sie sind absolut erstklassig und überlegen. Jetzt, wo ich selbständig bin, habe ich persönlich in TEGERA Schweißerhandschuhe und JALAS Sicherheitsschuhe investiert.“

Welche Sicherheitshandschuhe verwendest du bei deiner Arbeit?
„Zum Schweißen verwende ich den TEGERA 130A. Die langen Stulpen bieten hervorragende Bewegungsfreiheit, und das dicke Leder schützt zuverlässig. Für andere Arbeiten in der Werkstatt verwende ich den TEGERA 32, der sowohl schnittfest als auch hitzebeständig ist.
Bei Montagearbeiten verwende ich den TEGERA 511, mit dem ich kleinere Gegenstände leicht greifen und festhalten kann.
Schweißerhandschuhe sind ziemlich teuer, daher schätze ich die Qualität von TEGERA und die Tatsache, dass diese Handschuhe eine so lange Lebensdauer haben. Um ehrlich zu sein, um einiges länger als andere Handschuhmarken, die ich ausprobiert habe.“

Und welche Art von Sicherheitsschuhen verwendest du bei der Arbeit?
„Ich hatte einige Schwierigkeiten, geeignete und auf Frauenfüße zugeschnittene Sicherheitsschuhe zu finden.
Meine JALAS 3358S sind großartig! Ich trage sie seit 6 Monaten jeden Tag bei der Arbeit und kann kaum Abnutzungserscheinungen an ihnen feststellen. Sie sind sehr robust, da sie komplett aus Leder bestehen.“

Schweißerschuhe

Leider wird Marias Lieblingsschuh 3358S nicht mehr hergestellt, aber der JALAS 1258 Heavy Duty ist sehr ähnlich. Wir bieten auch eine große Auswahl an Schweißerschuhen an. Der JALAS 1228W ist unser bequemster Schweißerschuh überhaupt und bei unseren Kunden sehr beliebt.

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